Silber: Der explosive kleine Bruder von Gold – Wann ist er günstig?

Autor: Sebastian Nagel, CFA

Lesezeit: 3 Minuten

Silber zeigt eine stark Korrektur (-15,4%), ist aber fundamental durch die physische Knappheit und die steigende industrielle Nachfrage (Green-Tech) gestützt.

Hauptrisiko ist die globale Rezession und ein komplettes Auflösen des physischen Engpasses.


Ist der Rücksetzer schon vorbei?

Silber hat Gold im Performance-Rennen von 2025 deutlich überholt: Von Jahresbeginn bis zum 28. Oktober legte das Industriemetall beeindruckende +52,7% zu. Die Korrektur war mit -15,4% jedoch schärfer als Gold.

Unsere Analyse zeigt: Die strukturelle Verknappung macht Silber weiterhin zu einer der attraktivsten Sachwert-Anlagen.

Das Fundament: Industrielle Nachfrage trifft auf Knappheit

Die Story von Silber unterscheidet sich von Gold durch seine doppelte Natur: Es ist Krisenwährung und essenzieller Rohstoff zugleich.

Die zentralen Aufwärtstreiber:

  1. Physische Knappheit und "Green-Tech": Silber ist ein elementarer Rohstoff für die Energiewende (Photovoltaik, Elektromobilität). Physische Lieferengpässe, auch am wichtigen Handelsplatz London, treiben zur Zeit die Preise nach oben.

  2. Hebel auf Gold: Silber folgt Gold als Anti-Fiat-Währung, reagiert aber aufgrund des kleineren Marktes mit einem Hebel.

  3. Gold-Silber-Ratio: Das historische Verhältnis signalisiert eine relative Unterbewertung von Silber. Wie man dieses Verhältnis als Anleger ausnutzt, erklärt die Edelmetallpro.at Gold-Silber-Strategie.

Das Verhältnis Gold zu Silberpres (Gold-Silber ratio) signalisiert wann Silber gegenüber Gold günstig ist.

Gold-Silber Ratio von 1999 bis 2025. Aufteilung zwischen Gold und Silberanlagen gemäß Edelmetallpro.at Strategie. Quelle: tradingview.com


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Fundamentale Risiken, die Du kennen musst:

  • Konjunkturelle Schwäche: Da Silber zu über 50% industriell genutzt wird, würde eine schwere globale Rezession die Nachfrage reduzieren und den Silberpreis direkt unter Druck setzen.

  • Schnelle Auflösung der physischen Knappheit: Sollten große industrielle Verbrauchern ihre Nachfrage aufgrund des hohen Preises kurzfristig stark reduzieren, könnte der Druck aus dem physischen Markt temporär nachlassen.

  • Keine Zinssenkungen: Wenn die Zinssenkungen ausbleiben, verliert Silber an Attraktivität gegenüber Zinsanlagen.

Gründe für einen weiteren Anstieg des Silberpreises und mögliche Risiken.

Die technische Perspektive: Zielzone für den Einstieg

Obwohl fundamentale Faktoren den langfristigen Wert einer Investition festlegen, sind kurzfristige Preisbewegungen in beide Richtungen jederzeit möglich. Generell ist es äußerst schwierig, den idealen Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf zu finden.

Dennoch können Investoren die technische Analyse nutzen, um vorteilhafte Preisbereiche für einen Einstieg zu identifizieren. Nützliche Werkzeuge hierfür sind die 200-Tage-Linie, sogenannte Fibonacci-Retracements und historische Zonen mit hohem Handelsvolumen.

Der scharfe Drawdown von -15,4% hat das Edelmetall technisch abgekühlt und eröffnet dabei potenziell attraktive Kaufgelegenheiten für Anleger:

Einstieg: 40,90 bis 36,50 USD pro Unze

Idealer Zusatz: Einen monatlichen RSI zwischen 55 und 65 für einen ausreichend abgekühlten, aber intakten Aufwärtstrend.

Technische Analyse des aktuellen Silberpreises.

Technische Analyse des Silberpreises auf Monatsbasis. Quelle: tradingview.com


Bevor es zum Fazit geht, das könnte dich auch interessieren


Fazit: Bereit sein zu handeln!

Silber bietet Dir aktuell eine einzigartige Mischung aus Krisen-Hedge und Wachstumsspekulation. Eine weitere Abwertung des Edelmetalls kann unter Umständen als Einstieg genutzt werden.

Dabei ist zu beachten, dass Silber durch seine hohe Volatilität nur als kleine Beimischung in ein ausgewogenes Anlageportfolio gehört.

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Hinweis:

Dies ist eine (Werbe)information und stellt keine Anlageberatung dar. Alle Informationen sind genereller Natur. Nutzen Sie unbedingt fachgerechte Beratung. Eine Veranlagung in Finanzinstrumente und andere Sachanlagen birgt Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die Zukunft. Steuerliche Aspekte hängen stark von individuellen Verhältnissen ab.

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