Gold: Ist der Moment für den (Wieder-)Einstieg gekommen?
Autor: Sebastian Nagel, CFA
Lesezeit: 3 Minuten
Trotz Korrektur ist der Goldpreis fundamental durch Zentralbank-Käufe und Zinssenkungserwartungen gestützt.
Geringes Risiko durch Kriegsfrieden.
Ziel: Strategische Akkumulation im Wertbereich.
Gold bleibt weiterhin eine Krisen-Versicherung
Gold erlebt aktuell einen strukturellen Aufwärtstrend, der tief in den globalen Finanzmärkten verwurzelt ist. Experten sprechen vom sogenannten "Debasement Trade", der die Flucht aus Fiat-Währungen in Sachwerte beschreibt.
Die zentralen Treiber für einen weiteren Preisanstieg bei Gold:
Zentralbank-Nachfrage: Notenbanken, allen voran China, kaufen in erheblichem Umfang Gold. Dies signalisiert ein sinkendes Vertrauen in den US Dollar als Leitwährung und schafft eine stabile Nachfragebasis nach Gold.
Niedrigzins-Umfeld: Die Zinserwartungen gehen klar in Richtung Zinssenkungen (US-FED: 99%ige Wahrscheinlichkeit). Sinkende Zinsen lassen zinsloses Gold im Vergleich zu Anleihen aufwerten, da sie den Realzins drücken.
Inflations- und geopolitische Risiken: Ein gewisses Inflationsrisiko (mit 59% Chance für eine US-Inflation über 3%) bleibt bestehen. Der unveränderte Ukraine-Krieg untermauert Gold als sicheren Hafen.
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Fundamentale Risiken für einen Preisverfall bei Gold:
Friedensschluss in der Ukraine: Ein Waffenstillstand würde das geopolitische Risiko abrupt reduzieren und die Nachfrage nach Gold dämpfen. Die Chance für eine Waffenruhe in 2025 liegt laut Polymarket bei lediglich 13%.
Ausbleibende US-Zinssenkungen: Sollte die US-FED entgegen den Erwartungen keine Zinsen senken, blieben Anleihen und Einlagen im Vergleich zu Gold attraktiv. Hier sieht Polymarket das Risiko bei weniger als 1%
Starke Euro-Aufwertung: Da Gold international in US-Dollar gehandelt wird, würde ein starker Verfall des US-Dollars gegenüber dem Euro den Goldpreis für europäische Investoren mindern.
Die technische Perspektive: Auf der Suche nach dem perfekten Timing
Während die fundamentalen Hintergründe den langfristigen Trend einer Anlage bestimmen, kann es kurzfristig immer wieder zu Preisausreißern in beide Richtungen kommen. Grundsätzlich ist die Suche nach dem perfekten Ein- oder auch Ausstieg ein schwieriges Unterfangen.
Dennoch kann man als Anleger mit Hilfe der technischen Analyse versuchen, günstige Preiszonen für einen Kauf zu definieren. Interessante Hilfsmittel sind dabei die 200-Tage Linie, sogenannte Fibonacci-Retracements und historische Preisgebiete mit hohem Volumen.
Die aktuelle Korrektur bietet potenziell attraktive Einstiegszonen für Investoren:
Einstieg 1: 3650 bis 3350 USD pro Unze
Einstieg 2: 3130 bis 2970 USD pro Unze
Idealer Zusatz: Einen monatlichen RSI zwischen 60 und 70 für einen ausreichend abgekühlten, aber intakten Aufwärtstrend.
Bevor es zum Fazit geht, das könnte dich auch interessieren
Fazit
Gold ist und bleibt ein elementarer Baustein für den Vermögenserhalt und -aufbau. Eine Fortsetzung der jüngsten Korrektur sollte als Chance zur strategischen Akkumulation betrachtet werden, da die fundamentalen Aufwärtstreiber weiterhin vorhanden sind. Bis dahin heißt es abwarten und beobachten.
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Hinweis:
Dies ist eine (Werbe)information und stellt keine Anlageberatung dar. Alle Informationen sind genereller Natur. Nutzen Sie unbedingt fachgerechte Beratung. Eine Veranlagung in Finanzinstrumente und andere Sachanlagen birgt Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die Zukunft. Steuerliche Aspekte hängen stark von individuellen Verhältnissen ab.